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Vom Ei zum Huhn ...

Angeregt durch Richard wurden in unserer Schule dieses Jahr einige Eier verschiedenster Hühnerrassen ausgebrütet. Neben Brahmas und Wyandotten waren auch Seidenhühner dabei. Dass es nicht damit getan ist, einfach ein paar Eier in die Wärme zu legen, wurde dabei allen Beteiligten klar. Etwa 21 Tage lang  waren die Eier in einem Inkubator, der dafür sorgte, die Luftfeuchtigkeit und die Wärme möglichst konstant zu halten. Zudem wurden die Eier in bestimmten Abständen durchleuchtet, um zu überprüfen, ob sie sich entwickeln. Nach 21 Tagen war es dann soweit. Die ersten Küken begannen zu schlüpfen. Da alle total begeistert von diesem tollen Projekt waren, möchte ich mich nochmals herzlich bei Richard bedanken.
Markus Saida

Im Einsatz für Bayerns Natur

Mit Sammellisten und -taschen machten sich in diesem Schuljahr erstmals 150 Schüler-/Innen der Realschule Murnau auf, um für den Bund Naturschutz in Bayern zu sammeln. Dass die 5. und 6. Klässler dabei großes Engagement zeigten, stellte sich bei der Auswertung der Listen heraus: Insgesamt wurden 3.960,77 € gespendet.
Zur Ehrung der fleißigen Sammler besuchte Herr Martin Kleiner von der Geschäftsstelle Garmisch zusammen mit Frau Irene Verhage, der örtlichen Koordinatorin der Haus- und Straßensammlung, am Donnerstag, den 30.04.15 die Realschule im Blauen Land. In einer kurzen Ansprache würdigte Herr Kleiner noch einmal diese beachtliche Sammelleistung, mit der die Schüler-/Innen bayernweit ein überdurchschnittliches Ergebnis erreicht haben. Dafür überreichte er eine Sonderprämie von 350 € an die Fachschaft Biologie, die für umweltpädagogische Maßnahmen der Schüler eingesetzt werden darf. Frau Verhage bedankte sich mit einem bunten Frühlingsstrauß bei den Biologielehrern, Frau Weckmann und Herrn Saida, die die Sammlung in der Schule organisiert hatten.
Natürlich wollten die Kinder wissen, was denn jetzt mit dem vielen Geld passiert. Der Bund Naturschutz möchte die Schönheit und Vielfalt der Natur Bayerns erhalten, Tiere und Pflanzen schützen. Dazu zählt z.B. auch der Biber, der hier im Landkreis wieder eine Heimat gefunden hat, wie Herr Kleiner berichtete. Leider führt die Förderung einer naturnahen Heimatlandschaft auch manchmal zu Problemen, z. B. Schäden an Bäumen wie beim Biber. Dann hilft der BN, indem er den betroffenen Grundbesitzern z. B. den Verlust ersetzt oder zum Schutz geeignete Grundstücke erwirbt, um es erst gar nicht zu Konflikten kommen zu lassen.
Für die Schüler-/Innen war dann die Auswertung der Klassenergebnisse besonders spannend:
Die ersten drei Plätze wurden von der Klasse 6 b (3. Platz mit 623,41 €), 6 c (2. Platz mit 781,82 €) und der 5 a mit der eindrucksvollen Summe von 1.112,26 € erreicht. Alle anderen Klassen erzielten ebenfalls hervorragende Ergebnisse, die Klassen 5 b und 6 a erreichten jeweils über 500 €, die Klasse 5 c über 300 €. Alle Sammler erhielten eine kleine Geschenkprämie vom BN überreicht. Die Klasse 5 a mit dem besten Ergebnis darf jetzt noch vor den Pfingstferien einen Tag auf Biber- und Wildblumenexkursion nach Uffing fahren und das, dank der Sonderprämie des BN, kostenlos.
Kathrin Weckmann — Fachschaft Biologie

Projekt JiM in den 7. Klassen

Gleich an drei Tagen war in diesem Schuljahr das kompetente Team der Jugendarbeit Garmisch-Partenkirchen mit seinen Kooperationspartnern zu Gast an der Realschule Murnau. Das Präventionsprojekt JiM – Jugendliche im Mittelpunkt für alle Schüler-/Innen der 7. Klassen stand auf dem Programm. Ziel dieses Projekts ist es, Jugendlichen in ihrer Lebenswelt zu begegnen und sich den Themen, die in dieser Entwicklungsphase relevant sind, kritisch zu stellen. Diese Fragestellungen wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen aufgegriffen und die Schüler-/Innen konnten sich mit ihren Anliegen und Interessen an die Experten wenden.
Dabei hatten die Schüler-/Innen die Möglichkeit, aus fünf verschiedenen Workshops zwei Themen auszuwählen, mit denen sie sich an zwei Tagen auseinandersetzten wollten. Folgende Workshops standen zur Wahl:

  1. Baustelle Liebe: Themen rund um Liebe, Sexualität, Verantwortung und Rollenbilder
  2. Meine Persönlichkeit und Ich: Eigene Stärken kennen und Grenzen testen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gewinnen und zur eigenen Identität finden, Umgang mit den Gefühlen anderer Menschen
  3. Shisha, Shoppen, Snus und Co.: Kenntnisse über Drogen, Konsumverhalten und der richtigen Umgang damit
  4. Tatort Schule: Definition von Mobbing, Opfer und Täter, Entwicklung von Lösungsstrategien
  5. Konkret vern@tzt: Soziale Netzwerke wie z.B. Facebook: Datenschutz, Wahrung von Persönlichkeitsrechten, Tipps zur Profileinstellung

Nach der 2-tägigen Projektphase fand dann 6 Wochen später ein weiterer Projekttag im Sinne der Nachhaltigkeit statt, in dem die bis dahin gemachten Erfahrungen und Ergebnisse nochmals thematisiert und diskutiert wurden.
Kathrin Weckmann

Was hat Bier mit Biotechnik zu tun?

Dieser Frage stellten sich alle 8. Klassen der Realschule Murnau bei einer Exkursion zum Griesbräu. Der Braumeister, Herr Taubitz, nahm sich für jede Klasse Zeit, um den Schüler-/Innen den aufwendigen Vorgang des Bierbrauens zu erklären und vor Ort zu zeigen. Auch im Griesbräu wird natürlich das Reinheitsgebot von 1516  eingehalten. Neben Malz, Wasser und Hopfen kommt noch die Biotechnik ins Spiel: Bierhefe, die damals aber noch nicht bekannt war. Diese Mikroorganismen sind für die Alkoholische Gärung zuständig. Damit die Hefepilze ihre Nahrung, Zucker, vergären können, müssen mehrere Arbeitsschritte im Sudhaus erfolgen, die der Braumeister am Maischbottich und der Sudpfanne zeigte. Danach ging es in den Gärkeller: An den Schaumkronen des am Vortag gebrauten Weißbiers, ließ sich im Gärbottich schnell erkennen: Hier sind die Mikroorganismen aktiv und produzieren Alkohol und Kohlenstoffdioxid. Noch ist das Bier aber nicht fertig, die mehrwöchige Nachgärung in den Gärtanks schließt den Vorgang erst ab. Von diesen Tanks wird das Bier direkt unfiltriert im Griesbräu ausgeschenkt oder in Flaschen abgefüllt und nur vor Ort verkauft.
Wir bedanken uns beim Gasthof Griesbrau für die freundliche Aufnahme und im Besonderen bei Herrn Taubitz für seine anschauliche und engagierte Darstellung des Brauvorgangs.
Kathrin Weckmann

LBV-Vogelhäuschen

Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien sorgten die SchülerInnen der Klasse 6 c mit Herrn Michael Schödel vom LBV Bayern dafür, dass die Singvögel rund um die Realschule Murnau an kalten, frostigen Tagen und bei Schnee mit Futter versorgt sind. Dabei durften die Kinder selbst Hand anlegen und ein Silo-Futterhäuschen zusammenbauen und aufstellen. Warum eine Silofütterung der Gesundhaltung der Vögel dient, worauf beim Kauf oder der eigenen Herstellung von Vogelfutter geachtet werden sollte und wie man die Besucher am Häuschen voneinander unterscheiden kann, das berichtete Herr Schödel innerhalb von zwei Besuchstagen in allen sechsten Klassen. Wir bedanken uns beim LBV und Herrn Schödel für diese schöne Aktion und freuen uns auf viele Besucher am RSM-Vogelhäuschen.
Kathrin Weckmann